Spagyrik mit den Solunaten

Die Spagyrik ist eine Erfahrungsheilkunde und geht auf den Renaissancearzt Paracelsus zurück. An ihn knüpfte bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts der Arzt Alexander von Bernus mit der Entwicklung der Solunate an.

Der Begriff Spagyrik setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern für „trennen“ und „verbinden“. In der spagyrischen Heilmittelzubereitung sind dies die grundlegenden Verfahren. Die feste Substanz einer Pflanze, ihre ätherischen Öle (die Seele der Pflanze) und ihre in Alkohol auslösbare „geistige“ Information werden zuerst von einander getrennt, dann durch verschieden Verfahren gereinigt und wieder zusammengefügt. Dabei wird die Heilkraft der jeweiligen Ausgangssubstanz verstärkt. Je nach beabsichtigter Wirkung werden Mischungen aus Pflanzen, Mineralien und Metallen hergestellt und solcherart bearbeitet.

Die Heilkräuter für die Herstellung der Solunate wachsen zum großen Teil in einem liebevoll betreuten Garten in den italienischen Alpen. Im Herstellungsprozess spielt die Berücksichtigung der Rhythmen von Sonne (Sol) und Mond (Luna) und der Lebensrhythmen des Menschen eine entscheidende Rolle.

Die Wirkungsrichtung der Solunate ist organbezogen und organübergreifend und bezieht auch immer das Seelisch / Geistige des Menschen mit ein.